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Frederick Loewe (1901–1988)

geboren am 10. Juni 1901 in Wien (Österreich), gestorben am 14. Februar 1988 in Palm Springs, Kalifornien (USA)

Frederick Loewe wird am 10. Juni 1901 in Wien geboren. Sein Vater, Edmond Loewe, ist ein bekannter Tenor an der Wiener Hofoper, und schon früh wächst Frederick in einem musikalischen Umfeld auf. Bereits im Alter von elf Jahren komponiert er ein Klavierkonzert, das mit dem Wiener Symphonieorchester aufgeführt wird.

Nach seiner Ausbildung am Wiener Konservatorium geht Loewe 1924 in die Vereinigten Staaten. Die ersten Jahre in New York sind von Gelegenheitsarbeiten geprägt – als Pianist, Lehrer und Begleiter – bis er 1942 den Texter Alan Jay Lerner kennenlernt. Diese Begegnung markiert den Beginn einer der erfolgreichsten Partnerschaften der Musicalgeschichte.

Gemeinsam schaffen Lerner und Loewe weltberühmte Werke wie „Brigadoon“ (1947), „Paint Your Wagon“ (1951), „My Fair Lady“ (1956) und „Camelot“ (1960). Ihre Musicals zeichnen sich durch melodische Eleganz, feinen Humor und tiefes Einfühlungsvermögen in ihre Figuren aus. Besonders My Fair Lady, basierend auf George Bernard Shaws „Pygmalion“, wird zu einem Welterfolg und gilt bis heute als eines der beliebtesten Musicals aller Zeiten.

Frederick Loewe zog sich in den 1970er-Jahren von der Bühne zurück und lebte zuletzt in Kalifornien. Er starb am 14. Februar 1988 in Palm Springs. Mit seinen unvergänglichen Melodien hat er Musicalgeschichte geschrieben und eine Brücke zwischen europäischer Operettentradition und amerikanischem Broadway geschaffen.

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