Mara Maria Möritz ist zum zweiten Mal nach ihrem grossen Erfolg als Komtesse Stasi, Nichte der Fürstin, der letzten Operetten-Produktion «Die Csárdásfürstin» als Eliza Doolittle in Balzers zu erleben. Wir freuen uns, dass wir Mara Maria Möritz verpflichten konnten. Sie spielt nun in der Balzner Fassung die Rolle der Eliza Doolittle, die Balznerisch «Cockney» spricht.
Mara Maria Möritz singt, performt, inszeniert und schreibt. Während ihrer internationalen Tätigkeit im Konzertfach und Musiktheater ist sie Gast bei den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, dem Staatstheater Nürnberg, und weiteren Opernhäuser in Köln und Amsterdam.
Seit ihrer ersten Opernrolle als Papagena folgten Hauptpartien wie Frau Luna in Künnekes gleichnamiger Operette, Euridice in Glucks Klassiker Orfeo oder der Testleiterin in Enno Poppes Kammeroper «IQ». Sie arbeitet mit dem Klangforum Wien, dem Symphonieorchester Biel-Solothurn oder den Nürnberger Symphonikern und Persönlichkeiten wie G. F. Haas, Beat Furrer, David Robertson, Sylvain Cambreling und vielen weiteren. Mara Maria erhielt den Eduard-Tschumi-Preis 2024. Sie gewann die International Master Orchestra Competition in Brescia (Italien), den Internationalen HUGO Preis für Konzertdramaturgie und andere. Ihren Bachelor an der Hochschule für Musik Nürnberg (D) bei Prof. Susanne, ihren Master Performance und Specialized Master Performance Neue Musik an der Hochschule der Künste Bern (CH) bei Prof. Tanja Ariane Baumgartner schloss sie mit Auszeichnungen ab.
Axel Herring studierte Gesang an der Musikhochschule Köln und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab. Noch während des Studiums wurde er ans Theater Aachen engagiert, wo er über dreissig Rollen in Oper, Operette und Musical sang. Bekannt wurde Axel Herrig als Falco im Musical «Falco meets Amadeus». Bis heute tourt er sehr erfolgreich in dieser Rolle mit «Falco meets Mercury» durch Europa und veröffentlichte 2004 seine Single «Falcos Meinung» sowie eine CD mit seinen eigenen Interpretationen seiner liebsten Falco Songs mit dem Titel «Herrig meets Hölzl».
Seine Vielzahl an Engagements führten ihn u. a. 2006 mit «Kiss me Kate» zu den Luisenburger Festspielen, 2007 mit der Rolle des Mammon in Brigitte Grothums Inszenierung des «Jedermann» in den Berliner Dom, 2008 nach Hamburg mit «Im weissen Rössl», 2013 bis 2014 nach Wien ins Theater in der Josefstadt in «Catch me if you can». Seit 2008 ist er fester Bestandteil an der Wiener Volksoper und war dort u. a. Sky Masterson in «Guys and dolls», Feri Bacsi in «Die Csárdásfürstin», König August von Sachsen in «Der Kongress tanzt», Twimble/Womper in «Wie man Karriere macht ohne sich anzustrengen», der Detektiv in «Porgy & Bess», Vittorio Vidal in «Sweet Charity», Kendall Nesbitt in «Lady in the dark». Zu seinen Paraderollen zählen Kaptiän von Trapp in «The Sound of Music» und Henry Higgins in «My Fair Lady».
Der Tenor Raimund Stangl studierte Gesangs, Schauspiel, und Musical am Konservatorium der Stadt Wien. Erste Bühnen-Erfahrungen sammelte er als Schauspieler (mit Gesangsverpflichtung) als Ensemblemitglied am Burgtheater, doch die grosse Liebe zum Gesang liess ihn nicht los und so begann er mit der Weiterbildung zum klassischen Tenor bei Carol Byers (Wien). Seine künstlerische Laufbahn führte ihn mit Schauspiel beginnend über Musicals, Operetten und Opernproduktionen. Es folgten viele renommierte Spielstädten wie Klagenfurt, Salzburg, Hamburg, Prag, Rom und Sevilla.
Wir freuen uns, dass Peter zum sechsten Mal auf der Balzner Bühne steht. Er singt und spielt sich in die Herzen der Zuschauer. Der aus Untervaz stammende Tenor ist seit 1986 Ensemblemitglied an der Staatsoper in Hamburg. Da wurde ihm auch 2017 die Ernennung zum Hamburger Kammersänger verliehen. Nach seinem Erfolg als Fery Baci erleben Sie Peter Galliard als Alfred Doolittle. Peter Galliard, der 1961 in Chur geboren wurde, erhielt seinen ersten Gesangsunterricht in seiner Heimatstadt beim Bariton Rico Peterelli und studierte später am Konservatorium Feldkirch bei Maria Eibenschütz und am Salzburger Mozarteum bei Rudolf Knoll. 1985 ging er als Preisträger aus dem Internationalen Mozart-Wettbewerb hervor; bereits im Jahr darauf wurde er von Rolf Liebermann an die Hamburgische Staatsoper engagiert, der er bis heute als Ensemblemitglied angehört. Peter Galliard interpretierte dort zunächst das lyrische Tenorfach. Gastauftritte führten Peter Galliard an die grossen Berliner Opernhäuser, an die Dresdner Semperoper, die Opern in Frankfurt und Leipzig, aber auch nach Japan, Spanien, Frankreich und Israel. Die Partie des Mime in Wagners Ring-Tetralogie übernahm er unlängst auch bei konzertanten Aufführungen unter der Leitung von Kirill Petrenko in Lissabon und in Rom.
Wir freuen uns, dass Patric Scott bei den Singbuben der Operette die ersten musikalischen Gesangsausbildung bekam. Er liess sich in den Bereichen Cellospiel, Piano, Gesang, Tanz und Schauspiel ausbilden und zwar an renommierten Instituten in Österreich, Deutschland und den USA. Während er früher im Vordergrund grosse Musical-Bühnen mit seiner Präsenz begeisterte und beispielsweise mit Roman Polanski arbeiten durfte, hat er 2019 die Seite gewechselt und zusammen mit Martin de Vries die Musik für das Erfolgsmusical «Knie – das Circusmusical» von Rolf Knie geschrieben und nebenbei schuftete er hinter den Kulissen mit viel Fleiss an seiner Karriere als Pop-Musiker.
Patric Scott war auf Tour in China, ist immer wieder Gast in den Charts, und arbeitete mit Grössen wie die amerikanische A Cappella Band «Naturally 7», Marcus Scott von «Tower of Power», mit der Keyboarder von «Prince» Rose Ann Dimalanta, Juliette Schoppmann oder Shoshana Bean, die Ausnahme-Sängerin aus den USA, die auch schon Grammy-Nominationen in ihrem Palmares hat. Er schreibt und produziert Songs für verschiedenste Künstler, ist Botschafter der Ronald McDonald Kinderstiftung, für die er mit Sister Cristina eine himmlische Interpretation von «Hallelujah» eingesungen hat. Als ob das alles nicht Beweis genug wäre für sein multitalentiertes Wesen, schreibt Patric Scott bei all seinen Musik-Videos die Story selber und führt Regie.
In der Operette Gasparone 2014 spielte und sang sich Annette Lubosch in die Herzen der Balzner Zuschauer. Annette Lubosch begann schon sehr früh ihre Ausbildung zur Musicaldarstellerin am Tanz- und Gesangstudio Theater an der Wien. Nach dem Abschluss mit der Bühnenreife absolvierte sie ein weiteres Studium zur Opernsängerin an der Musikhochschule München. Seither ist sie im deutschsprachigen Raum zwischen den Fächern zu Hause und wurde für diverse Opern, Musicals und Schauspielstücke als Solistin engagiert.
Wir erleben Marion Ammann von der grossen Opernwelt nun im Musical als Mrs. Higgins. Geboren und aufgewachsen in Zürich. Ammann studierte ab 1991 Gesang mit Lehrdiplomabschluss an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik Luzern sowie privat in Zürich und Bern. Am Opernstudio Biel erlangte sie 1997 die Konzertreife im Fach Oper. Ihre ersten Rollen am sang sie im Theater Biel Solothurn. Ihre Lehrer waren u. a. Kurt Widmer (Basel), Edith Mathis (Luzern) und Daniel Ferro (New York). Ammann hat sich vor allem im Strauss- und Wagner-Fach hervorgetan. Gastverträge führen sie an die Opernhäuser von Zürich, Teatro Colòn, Buenos Aires, Scala di Milano, Semper Oper und weiteren grossen Opernhäuser. Sie erhielt verschiedene Preise und Auszeichnungen, darunter vom Migros-Genossenschafts-Bund sowie von den Kantonen Graubünden und Solothurn, und war Bayreuther Stipendiatin. 2009 wurde sie von Albrecht Thiemann, Berlin, Opernwelt, für ihre fulminante Isolde zur Sängerin des Jahres vorgeschlagen.
Eva-Maria Jenny sang 1984 im Kinder- und Jugendchor der Singgemeinschaft Neuburg – heute Vokale Neuburg – in Koblach. Erste chorische Erfahrungen sammelte sie bei Oscar Egle, der sie stimmlich weiter förderte. Seit 1995 gilt ihre besondere Leidenschaft der Operette, der Oper und dem Musical. Seit 2019 steht Eva-Maria Jenny regelmässig in Liechtenstein in verschiedenen Musiktheaterproduktionen auf der Bühne. Bei «Eine Nacht in Venedig» war sie 2022 als Senatorin zu sehen. Dieses Jahr, als Mrs. Eynsford-Hill, steht sie bereits zum 4. Mal in Balzers auf der Bühne.
Zum ersten Mal übernimmt Pascal Weder in Absprache der musikalischen Leitung den Balzner Chor. Bereits in der Jugend gesellte sich bei Pascal Weder zum Klavier- auch noch Dirigierunterricht dann Chorleitungsstudien an der ZHdK bei Stephan Klarer und an der HSLU bei Ulrike Grosch und Unterricht in Gesang, auf der Orgel und auf der Bratsche ergänzten die Ausbildung. Als Sänger und Stimmführer war er viele Jahre Mitglied im Vokalensemble incantanti, mit dem er unter anderem am Wettbewerb Vox Lucensis 2022 drei Goldmedaillen und den Grosspreis entgegennehmen durfte. Die Nachwuchsförderung liegt ihm besonders am Herzen.
Wir freuen uns, dass Mattias im Musical Ensemble zum vierten Mal auf der Balzner Bühne «Böne» steht und mit Pascal Weder die Musicalchöre einstudiert. Mattias Müller-Arpagaus ist in Chur geboren und aufgewachsen. Nach dem Gesangsstudium in Lausanne und Zürich besuchte er Meisterkurse bei Francesca Patané, Roberto Saccà, Jeanne Roth, Jenny Drivala und Udo Reinemann, bei welchem er in Frankreich den prix de perfectionnement erlangte. Er wirkte in verschiedenen Opern- und Operettenproduktionen mit, so etwa an der Schlossoper Haldenstein, auf den Operettenbühnen von Balzers und Vaduz oder auf der Waldbühne Arosa, aber auch in einer szenischen Fassung des «Messiah» am Festival für Alte Musik in Utrecht. Mattias Müller-Arpagaus ist verheiratet und Vater von drei Kindern. 2009 erhielt er den Förderungspreis des Kantons Graubünden.
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